Häufig gestellte Fragen

Seit dem Gesellschafts- und Vereinsgesetzbuch (CSA) von 2019 gibt es kein gesetzliches Mindestkapital mehr für eine GmbH. Die Gründer müssen jedoch sicherstellen, dass das Kapital für die geplanten Aktivitäten ausreichend ist.

Die Gründung einer GmbH oder AG kann in 1-2 Wochen abgeschlossen werden, einschließlich Satzungsentwurf, notarieller Urkunde und Eintragung bei der ZDU.

Ja, Nicht-Ansässige können belgische Unternehmen gründen und führen. Es gibt keine Wohnsitzanforderungen für Geschäftsführer oder Gesellschafter.

Der Standardsatz beträgt 25%. KMU können unter bestimmten Bedingungen einen ermäßigten Satz von 20% auf die ersten 100.000€ Gewinn nutzen.

Das Regime der endgültig besteuerten Einkünfte ermöglicht eine 100%ige Befreiung von erhaltenen Dividenden einer Tochtergesellschaft (min. 10% Beteiligung oder 2,5 Mio. €, mindestens 1 Jahr gehalten).

Ja, Belgien verfügt über ein umfangreiches Netz von über 95 Doppelbesteuerungsabkommen mit Ländern weltweit.

Ja, seit Mai 2022 müssen VASPs (Virtual Asset Service Provider) sich bei der FSMA registrieren.

MiCA (Markets in Crypto-Assets) ist die EU-Verordnung zur Harmonisierung der Krypto-Regulierung. Sie trat 2024 progressiv in Kraft und bietet einen EU-Pass.

Die VASP-Registrierung bei der FSMA dauert in der Regel 3-6 Monate je nach Komplexität des Dossiers.

Der Standardsatz beträgt 21%. Ermäßigte Sätze von 12% (Restaurants) und 6% (Lebensmittel, Bücher, Medikamente) gelten für bestimmte Waren und Dienstleistungen.

Der One-Stop-Shop ermöglicht E-Commerce-Verkäufern, die USt auf alle ihre EU-B2C-Verkäufe in einem Land zu erklären, was die Compliance vereinfacht.

Wenn Sie steuerpflichtige Umsätze in Belgien ohne feste Niederlassung tätigen, müssen Sie in der Regel einen Fiskalvertreter bestellen und sich registrieren.